Latexmilch - beliebter Baustoff im LARP

Fans des Live Action Role Playing - kurz LARP - sind immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um sich originalgetreu auszustatten. Im Waffenbau, aber auch wenn es um Kostüme und Verkleidungen geht, ist Latexmilch ein beliebtes Material. Nach dem Trocknen sorgt die Masse dafür, dass das Equipment wie echt wirkt.

Latexmilch für LARP-Waffen

Ein beliebtes Material für den LARP Waffenbau ist Schaumstoff. Das Material lässt sich leicht bearbeiten und fügt in der Anwendung keine Verletzungen zu. Damit die Oberfläche später wie echtes Metall wirkt, wird die fertig gebaute Waffe einfach in Latexmilch getaucht bzw. damit bestrichen. Im Gegensatz zu Latexfarbe, die nach dem Trocknen sehr hart wird, bleibt die vorkulkanisierte Latexmilch flexibel und geschmeidig. Die Milch wird in mehreren Schichten aufgetragen, durch das Einmischen der gewünschten Farbe entsteht ein naturgetreu wirkendes Stück, das den Gesamteindruck der Ausstattung perfekt abrundet. Wichtig zu wissen: Es dürfen zum Einfärben ausschließlich lösemittelfreie Farben verwendet werden, weiterhin ist darauf zu achten, dass die flüssige Latexmilch nicht zu dünnflüssig wird. Unser Spezialtipp: Tupft man die letzte Schicht schwarze Latexmilch im feuchten Zustand mit einem in gold- oder silberfarbenem Latex getränkten Schwamm ab, entsteht ein sehr realistisch wirkender Effekt, der an den Hammerschlafeffekt erinnert.

Kein LARP-Kostüm ohne Latex!

Die Kostümierung im LARP besteht nicht nur aus Verkleidung und Schminke, zusätzlich werden auch noch Veränderungen an Gesicht oder Ohren vorgenommen. Latex ist auch hier das ideale Mittel, um Elfenohren oder Orknasen zu applizieren. Die künstlichen Körperteile aus Latex sind als fertige Artikel im Handel erhältlich, fantasievoller und individueller wird das Endprodukt, wenn man es selbst und nach eigenen Wünschen herstellt. Die Latexmilch im Shop-Sortiment eignet sich dazu ausgezeichnet. Zur Herstellung der Formen eignen sich zum Beispiel Silikon-Kautschuk oder Gips, die fertigen Negativformen werden mit der Latexmilch ausgestrichen. Auch bei der Herstellung von Latexmasken als Voll- oder Teilmasken wird in mehreren Schichten gearbeitet.