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Vakuumguß

Luftbläschen im Silikonkautschuk-Gemisch stören die Ebenmäßigkeit der Oberfläche. Um möglichst alle Luftblasen zu entfernen und ein weitgehend homogenes endvernetztes Silikonprodukt zu erhalten, eignet sich der Vakuumguß. Dabei wird fließfähiges Silikon-Kautschuk-Gemisch einem niedrigen Druck ausgesetzt, man bezeichnet diesen Vorgang auch als evakuieren. Zu beachten ist, dass sich die Silikonmasse bei niedrigem Druck stark ausdehnt. Das vorhandene Gefäß darf deshalb nur zu einem Viertel gefüllt werden. Die Masse steigt mit sinkendem Druck im Gefäß an und sinkt dann in sich zusammen, optimalerweise bevor der obere Gefäßrand erreicht ist. Besteht die Gefahr des Überlaufs, muss kurz Luft zugeführt werden und der Belüftungsvorgang wird wiederholt und zwar solange, bis die Silikon-Kautschuk-Masse zusammenfällt, wenn das maximale Vakuum erreicht ist.